(ps) Nach einer kurzweiligen Bahnfahrt mit Erfrischung und feinem Zopf-Knopf erreichte die muntere Gruppe Sargans, wo sie mit dem Postauto bald die Pizolbahn Wangs erreichte. Mit der Gondel fuhren die Frauen zu der Station Furt (1522m).
Das Hotel Furt war ihr Nachtquartier, daher konnten sie einen Teil des Gepäcks deponieren und sich für die Garmil-Höhenwanderung stärken. Der Aufstieg war kontinuierlich und das Gipfelkreuz lag lange in weiter Ferne. Die Wanderung selber führte durch schattige, moos- und flechtenbewachsene Bäume – bis es dann für diese Pflanzen zu hoch wurde. Der letzte Anstieg war nahrhaft und der Prospekt-Slogan «Spüre den Bergsommer» pulsierte in der Lunge und in den Beinen. Endlich - das Gipfelkreuz Garmil (2003m) und eine sensationelle Aussicht auf die Kurfirsten waren die Belohnung für die Strapazen. Das Mittagessen aus dem Rucksack war eine willkommene Verschnaufpause bei schönstem Panorama. Gestärkt stiegen die Frauen auf den schmalen Pfaden abwärts bis zur «Alten Alp Gafia»(1861m). Die Schlussetappe konnte gemütlich mit der Sesselbahn oder staubig-abenteuerlich mit dem «Mountain Cart» zurückgelegt werden. Das feine Abendessen und das Kegeln rundeten den ersten Tag perfekt ab.
Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren die Gipfelstürmerinnen zur Pizolhütte auf 2227m. Eine gemütliche Wanderung bescherte ihnen eine optimale Einlaufzeit, bevor es dann von Laufböden (2226m) bergabwärts – neben Bergseen und Kuhweiden bis zum Rundweg «Heidipfad» ging. Markant waren die saftig grünen Weiden – in dieser Region schien es mehr geregnet zu haben, als im Fricktal. Das Mittagessen im Beggasthaus Pizol stärkte alle. Nach einer kurzen Gondelfahrt nach Bad Ragaz ging es bald zurück, in das trockene heisse Fricktal. Die abwechslungsreiche Reise war super organisiert und dank den vielen Bergbahnvarianten waren auch Teilwanderungen möglich.