(pd) Der Baselbieter Regierungsrat hat den Kulturbericht 2025 veröffentlicht. Er legt die Schwerpunkte der kantonalen Kulturpolitik dar und gibt Einblick in die Tätigkeiten des Amts für Kultur.
Die Römerstadt Augusta Raurica wurde mit dem Anerkennungspreis «Starke Region» ausgezeichnet, die Kantonsbibliothek Baselland verzeichnete über 180 000 Besucherinnen und Besucher, Kantonsarchäologie und Museum.BL waren beteiligt an der Lancierung des interkantonalen Kulturgüterportals KIMnet und die Abteilung Kulturförderung bearbeitete die Höchstzahl von über 1100 Fördergesuchen. Dies sind Beispiele für die vielfältigen Tätigkeiten des Amts für Kultur im Berichtsjahr 2024, auf welches der neue Kulturbericht zurückblickt.
Förderung der kulturellen Vielfalt im Kanton
Die kantonale Kulturpolitik nimmt Bezug auf die kulturellen, demografischen und geografischen Eigenheiten des Baselbiets. Gefördert werden sowohl ländliche als auch urbane Kulturszenen, professionelle wie ehrenamtliche Kulturschaffende, die Erhaltung, Pflege und Vermittlung des kulturellen Erbes ebenso wie das zeitgenössische Kunst- und Kulturschaffen.
Das Amt für Kultur versteht sich im vielfältigen Bereich der Kultur als Drehscheibe für die Vernetzung verschiedener Akteurinnen und Akteure, für Interessen und Bedürfnisse, für Fragestellungen und Lösungsideen.
Organisationsentwicklung und Fokus auf Teilhabe
Das Amt für Kultur befindet sich derzeit in einer Organisationsentwicklung. Dabei werden die archäologischen Abteilungen und Sammlungen organisatorisch zusammengeführt. Die Abteilung Kulturförderung erhält eine eigene Leitung und der betriebliche Support wird für alle Abteilungen zentral gebündelt.
Seit Inkrafttreten des Behindertenrechtegesetzes vor bald zwei Jahren nehmen Inklusion und Teilhabe einen zentralen Platz in der Kulturpolitik des Kantons ein. Der Kulturbericht 2025 zeigt auf, welche Bedeutung Inklusion und kulturelle Teilhabe in der Arbeit aller vier Hauptabteilungen des Amts für Kultur haben. Das Amt für Kultur arbeitet konsequent daran, Kultur für alle zugänglich und erlebbar zu machen und führt regelmässig Sensibilisierungsveranstaltungen durch.
